Am 29. Januar 2016 feierte der Unternehmerkreis Handwerk e.V. in der Kunstschreinerei von unserem Mitglied Volker Lück den Start ins Jahr 2016.

Ein fulminanter Start in den Abend bereitete ein Rotes Männchen, welches gar nicht still und stumm war. Zielstrebig wurde die Schlagfertigkeit eines jeden angetestet und um die Hand angehalten, was sich als besitzergreifende Tat herausstellte. Man konnte zwar Leine ziehen, sich jedoch nicht entziehen. Im Gegenteil ein roter Faden war schnell um das Handgelenk geschnürt und der ein oder andere zählte vielleicht die Ringe und Uhren nach bevor man in die erlauchte Gesellschaft lautstark eingeführt wurde.

„Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.“ So die einleitenden Sätze bei Asterix und Obelix.

Nun befanden wir uns in Knielingen, und der UH besteht weder aus unbeugsamen Mitgliedern noch gibt es Eindringlinge, doch sollte zumindest die Art des Feiern dem der Galliern ganz gleich kommen. Ein ganzes auf dem Grill gebratenes Wildschwein, Wein, Bier und Gesang luden zum Tafeln auf gemütlichen Holzbänken, bei offenem Feuer ein. Ein Zaubertrank in Form des Jahresflyers lag auf. Mit der Aufnahme der dort aufgezeigten Jahresprogrammpunkte werden wir nicht schneller oder kräftiger werden, jedoch schlagfertiger, wissender und mit Vorsprung gegenüber nicht freiwillig organisierten Unternehmern. Vielleicht auch kein Vorsprung durch Technik, wie es Audi meint, jedoch Vorsprung durch Wissen und durch eine starke Gemeinschaft und einem funktionierenden Netzwerk. Und dies wohlgemerkt – mit viel Spaß an der Sache.

Das Rote Männchen erwies sich an dem Abend als stetiger Begleiter und balancierte auf einem schmalen Grad des Mundhandwerks. Gekonnt unterhielt das Männchen die Anwesenden ohne „Alleinunterhalter“ zu sein. Es verstand die Unterhaltungen anzufeuern und anzuregen, mit Wortwitz und Zwischenruf sich stets zu positionieren und die Lachmuskeln zu strapazieren.

Begleitet von Musik von Hans-Peter Rückert, der nach unbestätigten notariellen Angaben des Roten Männchen, sich mit seiner Band ein notwendiges Zubrot verdienen konnte, war Mitsingen, Tanzen und Zuhören bis in die Nacht angesagt.

Auch die, die in Karlsruhe keine grüne Gießkanne mehr kaufen konnten bekamen eine Erklärung geboten, womit nicht nur der Weiterbildungscharakter des UH gewährleistet war. Auch der sich spannende rote Faden trat wieder in Funktion und zeigte die Verbundenheit des UH als Gemeinschaft. Netzwerkmäßig spannte sich dieses Symbolbild über der Tanzfläche und sollte einem jeden in Erinnerung bleiben.

Und wer hat dies Rote Männchen gemacht? Ein Schweitzer war`s, genauer gesagt: Georg Schweitzer auch Schorsch genannt.

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